🏡 CO₂-Kosten: Wer zahlt wie viel? 💰🌱

  • 17. Februar 2025
  • Architektur & Immobilien
  • Seit der Einführung des 10-Stufen-Modells werden die CO₂-Kosten zwischen Mietern und Vermietern abhängig von der Energieeffizienz des Gebäudes aufgeteilt. Das bedeutet: Je emissionsreicher das Gebäude, desto höher der Kostenanteil des Vermieters!

    🌱 Emissionsarme Gebäude mit niedrigen CO₂-Emissionen → Mieter übernimmt den Großteil der Kosten.

    💨 Emissionsreiche Gebäude mit schlechter Energiebilanz → Vermieter trägt bis zu 95 % der CO₂-Kosten.

    🔄 Das Stufenmodell sorgt für eine faire Verteilung der CO₂-Abgabe und setzt klare Anreize für mehr Energieeffizienz. Wer in eine bessere Dämmung, moderne Heizsysteme und erneuerbare Energien investiert, spart nicht nur CO₂, sondern auch Kosten – und das langfristig!

    👉 Sanieren lohnt sich! Emissionsarme Gebäude steigern die Rendite für Vermieter, denn sie senken die CO₂-Kostenbeteiligung und steigern den Wert der Immobilie. Ein nachhaltiger Beitrag für die Zukunft. 🌍

    1. Energieeffizienz als Pflicht

    Neue Regelungen, die vor allem Energieaudits und die Einführung von Energiemanagementsystemen betreffen, stellen viele Unternehmen vor neue Herausforderungen. Diese Änderungen betreffen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wirtschaftlichkeit, da steigende Energiepreise und die Verschärfung der Klimaschutzvorgaben direkte Auswirkungen auf die betrieblichen Kosten haben.

    Was ändert sich konkret?

    Energieaudits: Ab 2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre Energienutzung regelmäßig überprüfen zu lassen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Optimierungspotenziale zu identifizieren und umzusetzen, um den Energieverbrauch zu senken und die Effizienz zu steigern. Diese Pflicht ergibt sich aus dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G), das auf die EU-Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU zurückgeht. Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern oder einem Jahresumsatz über 50 Millionen Euro müssen alle vier Jahre ein Energieaudit durchführen.

    Energiemanagementsysteme: Unternehmen, die ein systematisches Energiemanagement gemäß der ISO 50001 oder das Umweltmanagementsystem gemäß der EMAS-Verordnung (EU Nr. 1221/2009) eingeführt haben, sind von der Energieauditpflicht ausgenommen. Ab 2025 wird die Einführung von solchen Managementsystemen für viele Unternehmen Pflicht, um eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz zu gewährleisten.

    Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

    Diese Änderungen bieten nicht nur die Chance, Kosten zu sparen, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beizutragen, indem der CO2-Ausstoß reduziert wird. Unternehmen, die sich frühzeitig auf die neuen Anforderungen einstellen, können nicht nur gesetzeskonform bleiben, sondern auch langfristig von den Vorteilen der Energieeffizienz profitieren. Es ist also an der Zeit, sich mit den rechtlichen Vorgaben auseinanderzusetzen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Energiezukunft nachhaltig zu gestalten.

    2. Fördermittel, Zertifikate & Nachhaltigkeit –
    Ein Überblick!

    Nachhaltiges Bauen und Sanieren wird immer wichtiger – sowohl für die Umwelt als auch für den Geldbeutel. Doch was bedeuten Begriffe wie KfW, BAFA, DGNB und QNG? Hier kommt eine kurze Erklärung:

    1️⃣ KfW-Förderbank für energieeffizientes Bauen und Sanieren
    Die KfW bietet attraktive Förderprogramme für klimafreundliche Neubauten und Sanierungen. Ziel ist es, Gebäude energieeffizient und ressourcenschonend zu gestalten. Besonders wichtig: Für einige Programme ist das QNG-Siegel erforderlich!

    2️⃣ BAFA-Zuschüsse für erneuerbare Energien
    Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt den Einsatz erneuerbarer Energien, z. B. bei Wärmepumpen oder Solaranlagen. Diese Förderung kann oft mit KfW-Programmen kombiniert werden, um die Gesamtkosten zu reduzieren.

    3️⃣ DGNB-Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau
    Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert Gebäude nach internationalen Standards. Sie bewertet u. a. Ökologie, Ökonomie und Nutzerkomfort. Das Ergebnis: Gebäude mit Bronze, Silber, Gold oder Platin-Auszeichnung.

    4️⃣ QNG-Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“
    Das QNG-Siegel ist ein staatliches Label, das nachhaltige Gebäude kennzeichnet. Es ist häufig Voraussetzung für die Förderung durch die KfW und konzentriert sich auf gesetzlich definierte Nachhaltigkeitskriterien.

    3. Energieeffizienz: Mehr als nur ein grünes Image

    Energieeffiziente Gebäude sind weit mehr als ein Symbol für Umweltbewusstsein – sie schaffen echte Wettbewerbsvorteile. Warum?

    Kostenreduktion: Weniger Energieverbrauch bedeutet weniger Betriebskosten. Unternehmen profitieren langfristig durch geringere Ausgaben und eine höhere Rentabilität.

    Attraktiv für Kunden: Immer mehr Kundinnen und Geschäftspartnerinnen achten darauf, ob Unternehmen nachhaltig agieren. Ein energieeffizientes Gebäude stärkt dein Image und zeigt, dass du Verantwortung übernimmst.

    Fördermittel und Anreize: Förderprogramme von KfW oder BAFA unterstützen energieeffizientes Bauen und Sanieren – ein klarer finanzieller Vorteil.

    Wertsteigerung: Energieeffiziente Immobilien sind zukunftssicher und steigern ihren Marktwert.

    Der Weg zu einem energieeffizienten Gebäude ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihr Unternehmen! 💡

    4. 𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗮𝘂𝘀𝘄𝗲𝗶𝘀, 𝘂𝗻𝗱 𝘄𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴?

    🔍 Der Energieausweis erklärt:
    Der Energieausweis gibt klare Auskunft über den Energieverbrauch eines Gebäudes. Dabei gibt es zwei Varianten:

    1️⃣ Bedarfsausweis:
    Dieser basiert auf den baulichen Eigenschaften des Gebäudes, wie Bauweise, Dämmung und Heiztechnik. Besonders bei älteren Gebäuden ist er Pflicht. Da er auf Berechnungen basiert, ist er sehr präzise und zeigt den theoretischen Energiebedarf.

    2️⃣ Verbrauchsausweis:
    Hier stehen die tatsächlichen Verbrauchsdaten im Fokus. Diese Variante wird häufig für jüngere, bestehende Gebäude genutzt.

    💡 Warum ist ein Energieausweis wichtig?

    🔍 Transparenz: Potenzielle Käufer oder Mieter erhalten Einblick in die zu erwartenden Energiekosten.

    ⚙️ Optimierung: Eigentümer können gezielte Maßnahmen zur Energieeinsparung identifizieren.

    Pflicht: Der Energieausweis ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Grundlage hierfür bildet das Gebäudeenergiegesetz (GEG).

    Die wichtigsten Regelungen lauten:

    ➡️ Vorlagepflicht bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung
    Gemäß § 80 Abs. 1 GEG ist ein gültiger Energieausweis bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung vorzulegen.

    ➡️ Pflicht zur Aushändigung des Energieausweises
    Nach § 80 Abs. 2 GEG muss der Energieausweis bei Vertragsabschluss unaufgefordert übergeben werden.

    ➡️ Pflichtangaben in Immobilienanzeigen
    Gemäß § 87 GEG müssen bestimmte Angaben aus dem Energieausweis in Immobilienanzeigen enthalten sein, wie z. B. die Energieeffizienzklasse, der Endenergiebedarf oder Endenergieverbrauch und die Art des Ausweises.

    ➡️ Bereitstellungspflicht bei Besichtigungen
    Nach § 80 Abs. 4 GEG ist der Energieausweis spätestens bei einer Besichtigung unaufgefordert vorzulegen.

    ➡️ Pflicht zum Bedarfsausweis bei Neubauten oder umfangreichen Sanierungen
    Gemäß § 82 Abs. 1 GEG ist bei Neubauten oder umfassend sanierten Gebäuden zwingend ein Bedarfsausweis erforderlic

    5. DGNB-Zertifizierung erklärt: Nachhaltig. Effizient. Wertsteigernd.

    Die DGNB-Zertifizierung ist ein führendes Nachhaltigkeitszertifikat für Gebäude, Innenräume und Quartiere, das weltweit anerkannt und Teil von Europas größtem Netzwerk für nachhaltiges Bauen ist. Sie bewertet Projekte nach einem ganzheitlichen Ansatz und berücksichtigt dabei nicht nur die Umweltfreundlichkeit, sondern auch wirtschaftliche, soziale und technische Aspekte. Aber was bringt Ihnen diese Zertifizierung konkret für Ihr Bauprojekt? Wir klären auf!

    Was wird bewertet?

    Die DGNB-Zertifizierung berücksichtigt sechs wesentliche Bereiche:
    🌱 Ökologie: Ressourcenschonung, Energieeffizienz und umweltfreundliche Materialien
    💰 Ökonomie: Lebenszykluskosten, Werterhalt und Wirtschaftlichkeit
    🏠 Soziokulturelle und funktionale Qualität: Nutzerkomfort, Barrierefreiheit und Gesundheit
    ⚙️ Technische Qualität: Gebäudetechnik und Betriebssicherheit
    🛠️ Prozessqualität: Qualität der Planung und Ausführung
    📍 Standortqualität: Anbindung an Infrastruktur und Einfluss des Standorts

    Warum ist die DGNB-Zertifizierung wichtig?

    🌍 Nachhaltigkeit sichtbar machen: Sie zeigt, dass Ihr Gebäude hohe Standards in Umweltfreundlichkeit und Nutzerkomfort erfüllt.
    💡 Kosteneffizienz: Zertifizierte Gebäude haben oft geringere Betriebskosten durch optimierte Energie- und Ressourcennutzung.
    ⭐ Attraktivität steigern: Für Investoren, Mieter und Kunden wird Nachhaltigkeit immer wichtiger.

    Als Teil des DGNB-Netzwerks begleiten wir Bauprojekte auf ihrem Weg zur Zertifizierung und stellen sicher, dass Ihr Gebäude nicht nur energieeffizient, sondern auch nachhaltig, wirtschaftlich und zukunftssicher geplant wird.

    Was bringt Ihnen das?

    🌱 Nachhaltige Planung: Wir denken ganzheitlich – von der Ressourcenschonung bis zur Nutzerfreundlichkeit.
    📈 Wertsteigerung: Nachhaltige Gebäude sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern steigern auch den Wert Ihres Projekts.
    💸 Fördermittel sichern: Wir wissen, welche Programme Ihnen finanzielle Vorteile bringen.
    🏗️ Höhere Abschreibungen: Bei einem Neubauprojekt.

    6. Ablauf einer DGNB-Zertifizierung

    Wie läuft eine DGNB-Zertifizierung ab? 🌱🔍

    Der Weg zur DGNB-Zertifizierung ist strukturiert und klar definiert, erfordert jedoch einige formale Schritte. Ein DGNB-qualifizierter Auditor ist dabei Ihr zentraler Ansprechpartner: Er begleitet Sie von der Anmeldung Ihres Projekts bis zur finalen Zertifizierung.

    📌 Die 4 Schritte zur DGNB-Zertifizierung:

    1️⃣ Projektanmeldung: Der Auftraggeber beauftragt einen DGNB-Auditor, der das Projekt offiziell anmeldet.

    2️⃣ Begleitung & Dokumentation: Der Auditor betreut den gesamten Bauprozess und stellt sicher, dass alle Anforderungen erfüllt sind.

    3️⃣ Prüfung durch die DGNB: Nach Abschluss des Projekts werden alle relevanten Unterlagen zur Konformitätsprüfung eingereicht.

    4️⃣ Zertifikatsvergabe: Die DGNB bewertet das Projekt und verleiht das Zertifikat in Platin, Gold, Silber oder Bronze – inklusive hochwertiger Plakette.

    💡 Wussten Sie?

    Der Auftraggebende schließt eigenständig Verträge mit dem Auditor und der DGNB, um maximale Objektivität und Unabhängigkeit zu gewährleisten.

    Im weiteren Verlauf prüft die DGNB die eingereichten Unterlagen und bewertet Ihr Projekt. Je nach Ergebnis erhalten Sie ein Zertifikat in Platin, Gold, Silber oder Bronze – ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und Qualität.

    Interview: Sanierungsbedürftige Gebäude – Herausforderung oder Chance?

    Sanierungsbedürftige Gebäude – Herausforderung oder Chance?

    Ob marode Fassade oder in die Jahre gekommene Technik – sanierungsbedürftige Gebäude bieten Herausforderungen, aber vor allem Chancen. Maximilian Heuschkel, Energieberater und Experte für nachhaltige Sanierung, erklärt im Interview, worauf es ankommt: Wann lohnt sich der Kauf? Welche Maßnahmen steigern den Wert langfristig? Und wie lassen sich Wohnkomfort, Energieeffizienz und Kosten optimal in Einklang bringen?

    Seit Juni 2019 ist Maximilian Heuschkel als selbstständiger Energieberater in Bielefeld und Ostwestfalen-Lippe tätig. Im Februar 2022 eröffnete er sein eigenes Büro nahe der Sparrenburg und begleitet seitdem private und gewerbliche Kund:innen mit maßgeschneiderten Lösungen. Zu seinem Portfolio gehören Sanierungsfahrpläne, Energieausweise und Gebäudesimulationen, die nicht nur Orientierung geben, sondern auch konkrete Maßnahmen aufzeigen, um Immobilien zukunftssicher und effizient zu gestalten. Mit seiner praktischen Erfahrung als gelernter Schornsteinfeger und seinem breiten Fachwissen verdeutlicht Maximilian Heuschkel, wie aus Herausforderungen echte Potenziale entstehen.

    Macht es Sinn, sanierungsbedürftige Gebäude zu kaufen?

    Maximilian Heuschkel: Das hängt stark von den individuellen Zielen ab. Ein sanierungsbedürftiges Gebäude bietet oft die Chance, es genau nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, sei es optisch, funktional oder energetisch. Gleichzeitig sollte man sich aber über die Herausforderungen bewusst sein: Finanzierung, Zeit und Expertise sind essenziell. Doch mit einer guten Planung und den richtigen Partnern kann es eine lohnende Investition sein.

    Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Sanierung? Gibt es den überhaupt?

    Maximilian Heuschkel: Oft gibt es äußere Anlässe wie steigende Energiekosten oder notwendige Reparaturen, die eine Sanierung unausweichlich machen. Wer allerdings strategisch plant, z. B. Fördermittel einbezieht und langfristig denkt, wird fast immer profitieren – egal, wann der Startschuss fällt.

    Was sind die häufigsten Herausforderungen, die Bauherren bei Sanierungsprojekten meistern müssen?

    Maximilian Heuschkel: Die Unsicherheit über Kosten und Zeit ist ein großes Thema. Dazu kommt die Frage, welche Maßnahmen Priorität haben sollten. Hier helfen wir, Klarheit zu schaffen: Mit unserer Expertise in der Sanierung und einem individuellen Sanierungsfahrplan wird der ganze Prozess strukturiert.

    Welche langfristigen Effekte sehen Sie in puncto Wertsteigerung durch eine energetische Sanierung?

    Maximilian Heuschkel: Eine energetische Sanierung steigert den Immobilienwert oft signifikant – vor allem in einem Markt, der sich zunehmend an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit orientiert. Zudem sinken Betriebskosten und der Wohnkomfort steigt. Das macht die Immobilie attraktiver, ob zur Selbstnutzung oder zum Verkauf.

    Welche Maßnahmen empfehlen Sie für eine effiziente Wertsteigerung?

    Maximilian Heuschkel: Fassadendämmung, Austausch der Fenster und moderne Heiztechnik – das sind Klassiker. Neben großen Sanierungsprojekten können auch kleine Maßnahmen wie der hydraulische Abgleich einen deutlichen Beitrag zur Energieeffizienz leisten.

    Welche staatlichen Förderprogramme sind aktuell für energetische Sanierungen attraktiv?

    Maximilian Heuschkel: Aktuell bietet die BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) viele Optionen. Zuschüsse gibt es beispielsweise für Wärmepumpen oder Dämmmaßnahmen. Und der individuelle Sanierungsfahrplan wird weiterhin gefördert. Wichtig: Fördermittel rechtzeitig, vor beginn der Maßnahme, beantragen und alle Details kennen – das spart Nerven und Geld.

    Wie wirkt sich eine energetische Sanierung auf den Wohnkomfort aus?

    Maximilian Heuschkel: Deutlich positiv. Eine gute Dämmung und moderne Fenster sorgen für angenehme Temperaturen – im Winter warm, im Sommer kühl. Und eine intelligente Lüftungs- und Heizungssteuerung macht das Wohnen nicht nur komfortabler, sondern auch energieeffizienter.

    Welche baulichen Maßnahmen empfehlen Sie für ein optimales Raumklima?

    Maximilian Heuschkel: Eine Kombination aus Dämmung, luftdichten Fenstern und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung schafft das perfekte Raumklima. Feuchtigkeit wird reguliert, die Luftqualität verbessert – das erhöht die Behaglichkeit spürbar.

    Wie kann eine energetische Sanierung den CO₂-Ausstoß senken?

    Maximilian Heuschkel: Indem Wärmeverluste minimiert und fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien ersetzt werden, wird der CO₂-Ausstoß massiv reduziert. Ökologische Materialien wie Holz oder Zellulose sowie Techniken wie Solarthermie und PV spielen dabei eine zentrale Rolle.

    Beobachten Sie eine steigende Nachfrage nach energetisch sanierten Immobilien?

    Maximilian Heuschkel: Absolut. Käufer schätzen die niedrigeren Nebenkosten und die Wertbeständigkeit. Außerdem rückt das Thema ESG (Environmental, Social, Governance) in den Fokus – nachhaltige Immobilien sind nicht nur für Investoren, sondern auch für Privatpersonen zunehmend attraktiv.

    Welchen ersten Schritt empfehlen Sie Eigentümern, um mit einer Sanierung zu starten?

    Maximilian Heuschkel: Der individuelle Sanierungsfahrplan ist der beste Einstieg. Er zeigt klar auf, welche Maßnahmen wann sinnvoll sind, und hilft dabei, Fördermittel zu maximieren. Dies beseitigt viele Unsicherheiten und macht den Schritt zur Sanierung leichter.

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