Veränderung im Unternehmensalltag findet meist unbemerkt statt, doch wenn die Konkurrenz im globalen Markt wächst, kann das eigene Geschäftsfeld im Zeitalter der Globalisierung immer schneller bedroht sein. Risikobewältigung, Strategie und Vision sind Verantwortungsbereich des Managements – hier muss gehandelt werden!
Ein international mittelständischer Konzern mit 4.800 Beschäftigten in der Metallbaubranche identifiziert erste Anzeichen der Disruption. Die Konkurrenz aus Asien baut den Einfluss auf weltweite Märkte rasant aus. Das Risiko des Markteinbruchs ist erkannt.
Als eine Maßnahme startet das Management mit einer Initiative im eigenen Haus. Es möchte sich einen Überblick über Prozesskontroversen, Potentiale, Zusammenarbeit und Ideen aus den strategisch entscheidenden Fachabteilungen Finanzen, Informationstechnologie und Human Ressource, verschaffen. Hierzu wird eine mehrtägige Kick-Off-Veranstaltung initiiert.
Die Planung sieht erstmalig vor, Mitarbeiter:innen aus weltweiten Standorten und Departements zusammen zu dieser Veranstaltung einzuladen. Bisher fanden derartige Treffen nur innerhalb der Fachabteilungen statt. Viele Teilnehmer:innen sehen sich erstmals persönlich. Das Event gilt als Auftakt für eine firmenübergreifende Change-Initiative und soll ein „One Global Team“ bilden.
Unser Mitglied Karoline Kepper ist seit 23 Jahren im Bereich Organisationsentwicklung erfolgreich. Seit 4,5 Jahren ist sie als selbständige Unternehmensberaterin mit K5|BUSINESS & PEOPLE TRANSFORMATION am Standort Bielefeld aktiv. Als zertifizierte Change Managerin, Keynote Speakerin und Psychologische Beraterin ist es ihre Passion, sich mit ganzheitlichem Ansatz auf organisationale Veränderung zu fokussieren. Hierbei soll der Mensch im Mittelpunkt der Transformation stehen, denn in jedem Unternehmen sind die besten Ideen in der Belegschaft bereits vorhanden, werden jedoch im der Arbeitsroutine oft nicht erkannt.
Voraussetzungen sind das Vertrauen in Mitarbeiter:innen und der Wille vorhanden Potentiale zu erkennen und zu nutzen. Klarheit über das WARUM und der feste Wille gemeinsam erarbeitete Strategien in der Organisation umzusetzen, sind entscheidend, um Beschäftigte für Engagement und Einsatz zu gewinnen.
Mit dem Beratungsangebot NEW CULTURE setzt K5 verschiedene Maßnahmen um:
Gestaltung der Agenda nach didaktischen Gesichtspunkten
Dieses Event ermöglichte das persönliche Kennenlernen, den Abgleich und die Sichtbarkeit kontroverser Arbeitsweisen, die Offenlegung von Blockaden in Prozessabläufen, die Möglichkeit, als aktive Beteiligte bei den kommenden Change-Initiativen mitzuwirken und Ideen und Potentiale selbst einbringen zu können.
Entscheidend bei jeder Veränderungsinitiative ist das Commitment der Geschäftsleitung. Bei diesem Event war die Geschäftsleitung stets präsent und hat mitgearbeitet. Diese Vorbildfunktion schafft Vertrauen und Zuversicht.
Partizipation, Enthusiasmus und konzentrierte Mitarbeit prägten die 2,5 Tage. Es konnten bahnbrechende Erkenntnisse und Lösungsvorschläge im Team erarbeitet werden:
Das „One Global Team“ identifizierte sich schnell mit dem neuen Status, den anzugehenden Aufgaben und zeigte sich motiviert, diese im Unternehmen umzusetzen. 85 One Global Team-Mitglieder aus 22 Ländern werden die Neuerungen in die Organisation bringen.
Das Eventformat wurde bewusst agil, vor allen Dingen anders als herkömmlich, organisiert. Dies verstärkte die Einsicht aller Beteiligten, dass „Neue Zeiten“ anbrechen.
Nun liegt es unter anderem am Management, die erarbeitenden Neuerungen und Verbesserungen in der Organisation mit den Teams einzuleiten bzw. zu ermöglichen. Dies ist eine Moderations-, Dialogs- und Kommunikationsaufgabe, die von einem kleineren Change-Team geleitet werden kann. Dieses Team trägt Sorgfalt, dass alle Stakeholder zielgerecht und zeitnah Information, Unterstützung (evtl. Trainings) und Werkzeuge erhalten, stimmt sich mit internen Ressourcen ab und steuert die Veränderung mit verschiedenen Controlling-Mechanismen.
Mit der Motivation #transformhighpotentials, aus dem Impulsvortrag, reisten alle Beteiligten mit Zuversicht zurück in Ihre Standorte. Die ersten Maßnahmen wurden gestartet.
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